Elisabeth Heister-Neumann

deutsche Politikerin (Niedersachsen); CDU; Ministerin für Kultur 2008-2010 und Justiz 2003-2008; MdL 2009-2013; Stadtdirektorin von Helmstedt 1992-2003

* 17. Juni 1955 Oedekoven (heute zu Alfter bei Bonn)

Herkunft

Elisabeth Heister-Neumann wurde am 17. Juni 1955 in Oedekoven bei Bonn als Tochter einer Hoteliersfamilie geboren. Sie hat eine Schwester.

Ausbildung

Sie besuchte in Bonn die Schulen, machte 1974 Abitur und studierte anschließend bis 1980 in Bonn Rechtswissenschaften. Nach dem Ersten Juristischen Staatsexamen absolvierte sie 1981-1983 das Referendariat, u. a. am OLG Düsseldorf.

Wirken

Die Berufstätigkeit begann H., die 1983 Mitglied der CDU geworden war, 1984 als Leiterin des Rechts- und Ordnungsamtes der Stadt Helmstedt. Nach der deutsch-deutschen Wiedervereinigung 1990 wechselte sie als Leiterin der Kommunalaufsicht ins Regierungspräsidium Magdeburg. 1992 holte die Stadt Helmstedt sie als Verwaltungschefin zurück. Die Stadtdirektorin setzte sich auch als Mitglied des Rechts- und Verfassungsausschusses im Präsidium des Niedersächsischen Städtetages mit kommunalpolitischen Themen auseinander.

Bei der Landtagswahl vom 2. Febr. 2003 erzielte die CDU mit ihrem zum dritten Mal angetretenen Spitzenkandidaten Christian Wulff mit 48,3 % die meisten Stimmen und löste in einer Koalition mit der nach achtjähriger Abwesenheit in den Landtag von Hannover zurückgekehrten FDP (8,1 %) die SPD-Alleinregierung von Sigmar Gabriel ab. In sein am 4. März 2003 vereidigtes ...